Für Neu- und Erweiterungsansiedlungen entstehen im brandenburgischen Teil des Industrieparks Schwarze Pumpe zusätzliche großflächige Gewerbeareale von 80 Hektar. Es handelt sich um ein länderübergreifendes Areal mit einer Gesamtläche von 250 Hektar. Gegenstand der Förderung sind die Kosten für die Schaffung von Bauplanungsrecht, die verkehrs- und medientechnische Erschließung über eine Südanbindung sowie der Modernisierung der inneren Straßenerschließung für das geplante Terminal Kombinierter Verkehr. Hierdurch wird der potenzielle Bedarf an ausreichend großen und wettbewerbsfähigen Ansiedlungsflächen langfristig gesichert. Das Unternehmen Altech hat bereits eine Fläche von 14 Hektar gekauft. Dort soll 2023 Aluminiumoxid produziert und etwa 150 Arbeitsplätze geschaffen werden. (Text: WRL Lausitz)
Der Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe (ISP) in Spremberg (Spree-Neiße) erhält weitere finanzielle Unterstützung bei der Süderweiterung des Gewerbegebiets. Der Lausitz-Beauftragte des Ministerpräsidenten, Klaus Freytag, überreichte im April 2022 einen symbolischen Förderscheck in Höhe von mehr als 1,25 Millionen Euro. Das Geld wird eingesetzt, um vorhandene Straßen im Industriepark für eine höhere Verkehrsbelastung fit zu machen. Dafür sind Gesamtkosten in Höhe von gut 1,3 Millionen Euro veranschlagt.
Freytag unterstrich: „Brandenburg setzt beim Strukturwandel auf Qualität und Tempo. Erst vor gut einem Monat haben wir dem Zweckverband 85.000 Euro für die Bauleitplanung zur Erweiterung des Industrieparks Schwarze Pumpe um rund 80 Hektar übergeben. Heute folgt der nächste für die innere Straßenerschließung. Bearbeitet werden zudem noch zwei größere Förderanträge zur infrastrukturellen Entwicklung inklusive neuer Leitungen für Energie, Wasser und Telekommunikation sowie für den Bau einer neuen Erschließungsstraße. Die Gesamtkosten für den Ausbau des Gewerbegebiets werden sich auf mehr als 25 Millionen Euro belaufen. Ich freue mich, dass wir zusammen mit allen Akteuren eine derartige Geschwindigkeit im Fördergeschäft entwickeln konnten. Mit dem Ausbau des ISP schaffen wir die Voraussetzungen für neue Industrieansiedlungen. Wir schaffen Platz für dringend benötigte Lausitzer Industriearbeitsplätze.“ (Text: Staatskanzlei Brandenburg)