Pressemitteilung zum 3. Workshop im Rahmen des Projektes "Bildung"
Anknüpfend an den durch die Wirtschaftsförderung des Landkreises Spree-Neiße im April 2018 organisierten und durchgeführten Workshop, an dem Berufsschüler aus dem polnischen Nowa Sól und deren BerufsschullehrerInnen der jeweiligen Ausbildungseinrichtungen im Industriegebiet Schwarze Pumpe teilnahmen, fand am 18.10.2018 der 3. gemeinsame Workshop im Rahmen des Deutsch-Polnischen Projektes „Bildung“ in Guben statt. Schwerpunkt dieses Workshops war es unter anderem, den Auszubildenden der Berufsschulen im Rahmen von Unternehmensbesuchen, die praxisnahe Ausbildung und mögliche Praktikumseinsätze vorzustellen. So erhielten die ca. 35 Teilnehmer einen ausführlichen Einblick in die Produktion und Arbeitsgebiete im Unternehmen „Bäckerei Peter und Cornelia Dreißig KG“. Im Anschluss stellte der Geschäftsführer des im Gewerbegebiet angesiedelten Unternehmens „Grupa AZOTY ATT Polymers GmbH“ die Möglichkeiten einer berufsbezogenen Ausbildung zum Chemielaboranten vor.
Bei der Besichtigung der „TEKRA Sp. z o.o“, einem führenden und internationalen Unternehmen, welches seinen Sitz seit über 10 Jahren in Gubin hat, konnten sich die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in der Produktion verschaffen. Geschäftsführer und Mitarbeiter führten die Delegation durch das Unternehmen und erklärten die unterschiedlichsten und interessanten Arbeitsbereiche. Im Anschluss an die Unternehmensbesichtigungen wurden Fragen zu möglichen Praktikumseinsätzen von polnischen Berufsschülern in den jeweiligen deutschen Unternehmen diskutiert. Hierbei zeigte sich, sowohl von Seiten der Unternehmer als auch den Vertretern der Berufsschulen ein sehr großes Interesse.
Fazit der Unternehmensbesuche war, dass der Schlüssel zu einer erfolgreichen Kooperation in Form von Praktikumseinsätzen oder einer möglichen Berufsausbildung in deutschen Unternehmen die Bereitschaft voraussetzt, die deutsche Sprache beständig zu lernen, da die Sprachbarriere bei der Verständigung ein großes Hindernis darstellen würde. Mit vielem neuen Wissen und sehr interessanten Eindrücken für die Auszubildenden und deren Vertreter wurde der Workshop erfolgreich beendet.
Das grenzüberschreitende zweisprachige Projekt „Gemeinsam für das Grenzgebiet – Verbesserung der Bildungsinfrastruktur und Entwicklung der grenzüberschreitenden Kompetenzen“, welches am 01.04.2018 begonnen wurde und bis Ende 2020 weitergeführt wird, ist ein aus dem INTERREG V-Programm gefördertes Projekt. Für interessierte Unternehmen und weitere Fragen zu diesem Projekt stehen Ihnen die Mitarbeiter des Deutsch-Polnischen Eurozentrums unter der Telefonnummer +49 (0) 3562 69 241-42 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gern zur Verfügung.
Forst (Lausitz), 18.10.2018
Centrum für Innovation und Technologie GmbH
Deutsch-Polnisches Eurozentrum