„Glasfaser 2020“

Die ersten Maßnahmen zum Projekt „Glasfaser 2020“ in Brandenburg wurde vom 1. März 2014 bis 31. Dezember 2015 durchgeführt. Die Dienstleistungserbringung erfolgte neben den Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz auch im Spree-Neiße-Kreis, welcher in Planungsregion Vier einbezogen wurde. Das Los für den Spreewald fand zunächst keinen Bieter, sodass eine erneute Ausschreibung im Jahr 2016 vorgenommen wurde und das Land die Leistung schließlich Ende Oktober 2016 vergeben konnte. Es werden Gebiete mit weniger als 6 Mbit/s erschlossen und die Planungsphase dauerte bis zum Frühsommer 2017 an.

 

Folgende Gemeinden gehören zum Ausbauprojekt Spreewald – „Glasfaser 2020“:

  •     Werben
  •     Schmogrow-Fehrow
  •     Dissen-Striesow
  •     Burg (Spreewald)
  •     Guhrow
  •     Peitz
  •     Teichland OT Maust
  •     Turnow-Preilack
  •     Drachhausen
  •     Drehnow
  •     Tauer
  •     Werben
  •     Kolkwitz OT Brodtkowitz

 

Im September 2019 ist mit der Inbetriebnahme des Breitbandnetzes in Burg Spreewald durch Wirtschaftsminister Jörg Steinbach und Vesta von Bossel (Telekom) das Landesförderprogramm „Brandenburg - Glasfaser 2020" offiziell abgeschlossen. Im Rahmen dieses Teilprojektes wurden ca. 400km Glasfaserleitungen verlegt und ca. 180 Verteiler neu aufgestellt oder zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Als Technik kommt hier ein Mix aus Glasfaser und Kupferleitung zum Einsatz. Die Glasfaserleitungen ermöglichen die Breitbandige Anbindung der neu aufgestellten Multifunktionsgehäuse an das schnelle Backhaul-Glasfasernetz. Durch die nähere Positionierung der Vermittlungsstelle beim Kunden verkürzen sich die Teilnehmeranschlussleitungen (TAL) stellenweise drastisch und es sind mittels VDSL Datenraten mit bis zu 100Mbit/s möglich. In einigen Bereichen ist es mittels Supervectoring möglich, Datenraten von bis zu 250Mbit/s zu erreichen.