In der Zeit vom 18.-20.09.2019 wurde eine Studienreise, an der polnische Berufsschüler im Rahmen der „efa“– Fachmesse für Elektro-, Gebäude-, Licht- und Energietechnik in Leipzig teilnahmen, durchgeführt. Teilnehmer der Studienreise waren polnische Berufsschüler des Zentrums für die Förderung der Berufsbildung/Centrum Kształcenia Zawodowego i Ustawicznego „ELEKTRYK“, sowie deren Betreuer als auch Berufsschullehrer. Die Studienreise wurde organisiert von der Wirtschafts-förderungsgesellschaft des Landkreise Spree-Neiße, der Centrum für Innovation und Technologie GmbH/Deutsch-Polnisches Eurozentrum, und ist Bestandteil des grenzüberschreitenden zweisprachigen Projektes „Gemeinsam für das Grenzgebiet – Verbesserung der Bildungsinfrastruktur und Entwicklung der grenzüberschreitenden Kompetenzen“, welches am 01.04.2018 begonnen wurde und bis Ende 2020 weitergeführt wird. Es ist ein aus dem INTERREG V-Programm gefördertes EU-Projekt.
Diese Fachmesse ist der Treffpunkt für Hersteller, Dienstleister und Fachbesucher aus Handwerk, Industrie-, Gewerbe- und Energieversorgungsunternehmen, Handel, Planer, Architekten, Ingenieure, Gebäudebetreiber und Investoren sowie dem Branchennachwuchs.
Für die Studienreiseteilnehmer und somit der „efa“ Messebesucher war in erste Linie alles zum Thema Innovationen und wegweisende Technologien der Elektro- und Gebäudetechnik wichtig. Die Messe hat eindrucksvoll gezeigt, dass sie die wichtigste mitteldeutsche Industriemesse der Elektrobranche ist. Die Themen der „efa” Messe deckten die gesamte Bandbreite der Elektro-, Gebäude-, Licht- und Energietechnik ab. Neben den Messe-Schwerpunktthemen, wie z.B. Smart Home, Beleuchtung und Elektromobilität interessierten sich die Schüler für die Mess- und Prüf- sowie Steuerungs- und Regelungstechnik. Ein deutlich gestiegenes Interesse der Elektrotechniker-Berufsschüler gab es ebenso an den Angeboten zur Energietechnik im Bereich der Niederspannung.
Ebenso der „efa“ Messeteil, die „YOUNG-efa“, ein Bereich für den Branchennachwuchs stand im Interesse der polnischen Berufsschüler und war für sie eine Plattform für die Begegnung mit Experten sowie zur Knüpfung von Kontakten zu Vertretern sowie Herstellern der Elektrobranche. Zum Thema Aus -und Weiterbildung holten sich die Berufsschüler ebenso Auskünfte bei den Vertretern des Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Leipzig ein.
Am Gemeinschaftsstand der Fachverbände Sachsen/Thüringen und Sachsen-Anhalt konnten die jungen Auszubildenden Hinweise für den praktischen Leistungswettbewerb im Ausbildungsberuf Elektrotechniker, Energie und Gebäudetechniker erhalten sowie einiges über die Verbandsorganisation der Fachverbände erfahren.
CIT GmbH, 23.09.2019